Kinotipp am Sonntag: Green Zone mit Matt Damon

von Rainer Wolf am in Allgemein

Nächsten Donnerstag fragen wir uns in deutschen Kinos was ist Fiktion, was die Wahrheit und wer ist eigentlich der Feind in diesem Spiel? Regisseur Paul Greengrass schickt nach den beiden letzten „Bourne“-Filmen erneut Matt Damon auf die Leinwand zurück, diesmal in den Irak ins Jahr 2003. Kurz nach der Eroberung Bagdads durch die USA rückt der US-Armee-Offizier Roy Miller (Matt Damon) mit seinem Team an, um die besetzten Gebiete unter Kontrolle zu halten. Diese abgesicherte „Green Zone“ müssen sie bald darauf aber verlassen, um einer Spur nachzugehen, die sie zu Massenvernichtungswaffen führen soll. Doch die Fährte führt in eine Sackgasse: Sie stoßen nur auf Sprengfallen. Nach und nach stellen Miller und sein Team fest, dass sie nur Marionetten in einer ausgefeilten Verschwörung sind. Ein packender Action-Politthriller zum Thema Irak-Krieg. Matt Damon selbst: „Wir haben uns viel zu überstürzt in diese militärische Konfrontation gestürzt, das ist inzwischen klar, da war plötzlich dieser Druck, wo es hieß, wir müssen noch im März 2003 im Irak einmarschieren, sonst packt Saddam seine Horrorwaffen aus. Das kam uns schon damals seltsam vor. Die Amerikaner waren damals schon zu einem Großteil überzeugt, dass Saddam nichts mit 9/11 zu tun hatte.“