Waffenindustrie entdeckt Google Glass für ihre Zwecke!

von Azubi Tobi am in Allgemein

Wenn es um die innovative Google Glass geht, gehen die Meinungen oftmals weit auseinander. Die Datenschützer geben nicht kleinbei und verweisen auf den möglichen Mißbrauch persönlicher Informationen. Trotz fortschrittlicher Technologie und Vorteile in alltäglichen Situationen wollen die Negativschlagzeilen nicht verstummen.

Richtig angeheizt werden die Kontroversen, seit nun auch noch bekannt ist, dass die Waffenindustrie die Google Glass für sich entdeckt hat. Der Konzern Tracking Point entwickelte unlängst die Applikation ShotView, die Soldaten künftig um die Ecke schießen lässt!

trackingpoint

Die Kombination aus einer „Smart-Gun“ und der Google Glass ermöglicht es den Soldaten, in Ihrem Versteck zu verharren und auf Ihre Ziele zu feuern, ohne selbst ins Schussfeld zu geraten. Am Zielfernrohr wird lediglich eine Kamera installiert, die via WiFi die Bilder an die Datenbrille überträgt!

Natürlich ist das Prozedere keine Weltneuheit, denn selbst vor 100 Jahren konzipierte man Schusswaffen mit Spiegelvorrichtungen, um „um die Ecke“ zu schießen. Doch dieser neue Verwendungszweck der Brille sollte wohl nicht im Sinne der Entwickler sein. Das folgende Video veranschaulicht die Funktion der ShotView-App: