Durch den Düsterwald gen Smaugs Einöde

von Azubi Tobi am in Allgemein

Mit Traditionen soll man nicht brechen und deshalb war ich auch am vergangenen Wochenende wieder im Kino. Der Besuch hat sich unbeschreiblich gelohnt, denn auf der Tagesordnung stand „Der Hobbit – Smaugs Einöde 3D„! Ich musste mich mit Reihe 4 begnügen, obwohl ich Stunden zuvor reserviert hatte. Der Film lief in den zwei größten Sälen und beide waren bis in die erste Reihe ausverkauft!

Ein ganzes Jahr lang ließ Starregisseur Peter Jackson uns gespannt warten, seit dem 11. Dezember läuft die Fortsetzung zu „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ endlich in den deutschen Kinos. „Smaugs Einöde“ ist damit der zweite Teil der dreiteiligen Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Roman „Der Hobbit„. Die gesamte Reihe ist ein Prequel zu der „Der Herr der Ringe“ Trilogie.

Der Film zieht einen von Anfang an in seinen Bann. Zunächst setzt die Handlung gut ein Jahr vor den Geschehnissen in „Eine unerwartete Reise“ ein. Doch nach dem Rückblick wird es sofort rasant, denn noch immer wird die Gemeinschaft um Zwerg Thorin Eichenwald und Hobbit Bilbo Beutlin unerbittlich von Azog und seinen Orks gejagt.

SmaugsEinöde

Eine abenteuerliche Expedition kombiniert mit einer schonungslosen Verfolgungsjagd! Die Zwerge und Bilbo bekommen es mit den Elfen, gigantischen Spinnen und natürlich unzähligen Orks zu tun. Die Reise geht durch den gefährlichen, verwirrenden Düsterwald. Während Gandalf sich von der Gemeinschaft trennt, um das Böse aufzuspüren, macht sich der Rest der Gruppe weiter auf den Weg zum Einsamen Berg. Dort wartet nicht nur der ungeheuer herrschaftliche Zwergenschatz mitsamt des Arkensteins, den Bilbo für Thorin finden soll, sondern auch der monströse Wächter – der Drache Smaug!

Natürlich möchte ich nicht spoilern, aber umso mehr möchte ich euch den Film ans Herz legen. Die 3D-Effekte sind auch sehr gut und die Story, wie gewohnt fantastisch. Martin Freeman, vor der Hobbit-Verfilmung wohl eher ein unbeschriebenes Blatt im ernstzunehmenden Film-Business, erlangt mittlerweile absoluten Kultstatus als Bilbo Beutlin. Auch im zweiten Teil überzeugt eher mit seiner tollkühnen, zugleich aber ungeschickten Art, die ihn zum absoluten Symphatieträger macht!

Neben Bilbo trifft man auf zahlreiche bekannte Charaktere wie Gandalf (Ian McKellen), Thorin (Richard Armitage) Balin (Ken Stott) oder Legolas (Orlando Bloom). Besonders hervorheben möchte ich die beiden Darsteller Lee Pace, der als Elfenkönig Thranduil überaus überzeugend agiert, und Evangeline Lilly, die die Elfe Tauriel spielt und es schafft, den Zuschauer auf der Gefühlsebene zu berühren.

Erwartungsgemäß eroberte „Der Hobbit – Smaugs Einöde“ sofort die Pole-Position der Kinocharts und spielte in den USA am Startwochenende direkt 73,6 Millionen Dollar ein. Nicht soviel wie der Vorgänger, der im vergangenen Jahr einen Dezember-Rekord aufstellte (84,6 Mio.) aber dennoch ein herausragendes Ergebnis. International spielte die Fortsetzung bereits gut 266 Millionen Dollar ein!

Überzeugt euch selbst und geht ins Kino – es lohnt sich! Mein Kinotipp der Woche 😉